SKIPP = Sigmaringer KinderProjekt der Suchtberatungsstelle
Kinder merken viel und sie spüren manchmal mehr, als Erwachsenen lieb ist. Und sie leiden – nämlich dann, wenn die Suchtproblematik von Vater oder Mutter die ganze Familie überschattet. Kinder geraten in einer solchen Situation oft in eine Rolle mit einem hohen Maß an Verantwortung, indem sie Aufgaben der Eltern übernehmen. Nach außen versuchen sie, ihre Familie zu schützen und niemandem etwas über ihre Sorgen zu erzählen.
Damit sind Kinder überfordert. Folge dieser Überforderung können unter anderem spätere Suchtprobleme, soziale Auffälligkeiten (Aggressivität oder extremer Rückzug), Bettnässen, Angstzustände oder frühe Essstörungen sein.
Auch für erwachsene Kinder von Suchtkranken bieten wir Hilfe an. Die Erfahrungen aus der Kindheit und Jugendzeit begleiten Sie das ganze Leben und können Sie in Ihrer jetzigen Beziehungsgestaltung behindern. Um sich diese Zusammenhänge bewusst zu machen und positiv zu beeinflussen, haben Sie die Möglichkeit, mit uns Kontakt aufzunehmen.
Seit 1994 bietet das Team der Suchtberatungsstelle Kindern suchtkranker Eltern ein ganz besonderes Angebot:
einmal wöchentlich kommen Kinder bzw. Jugendliche am Nachmittag oder Abend für ca. 1,5 Stunden in einer Gruppe zusammen. |
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